Gesundheitsgefahren durch Konservierungsmittel

Kontrollen Deutscher, Holländischer und Schweizer Untersuchungsbehörden haben gezeigt, dass zahlreich untersuchte Permanent Make-up Farben nach dem ersten Öffnen mikrobiologisch stark verunreinigt und dadurch teilweise sogar gesundheitsgefährdend sein können.

Viele Entzündungsreaktionen nach Permanent Make-up Behandlungen sind auf mikrobiologisch verunreinigte Produkte zurückzuführen.

Folgende Probleme können auftreten, wenn man Konservierungsmittel in Pigmentierfarben verwendet:

Parabene als Konservierungsmittel
Herkömmliche Konservierungsmittel in Pigmentierfarben wie Methyl-, Ethyl- und Propyl-Parabene können, wenn sie zusammen mit der Pigmentierfarbe unter die Haut gebracht wurden, folgende Probleme verursachen:

  • Allergien können verstärkt werden und sogar neue auslöst werden
  • Neben der erwünschten konservierenden Eigenschaft haben Parabene in Pigmentierfarben einen weiteren gravierenden Nachteil: Die Konservierungseigenschaft wird auch noch dann fortgesetzt, wenn die Pigmentierfarbe bereits unter die Haut pigmentiert, von dieser aufgenommen und mit dem Blut im Körper verteilt wurde.
  • Die Konservierungskraft von Parabenen ist so stark, dass sie im menschlichen Körper weiterhin wirkt und hier die normale Enzymaktivität behindert, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann, da jeder Lebensprozess auf Enzymaktivität beruht.

Alkohol als Konservierungsmittel
Alkohol ist ebenfalls nur bedingt als Konservierungsmittel einsetzbar

  • Erst 70%iges Isopropanol tötet zuverlässig alle Keime ab.
  • Hochprozentiger Alkohol brennt stark in offenen Wunden, reizt die Haut und trocknet sie zusätzlich aus.
  • Alkohol verdunstet auch in geschlossenen Plastikflaschen. Der Alkoholanteil in Pigmentierfarben nimmt durch Verdunstung vom Tag der Herstellung an kontinuierlich ab.
  • Unter 18% iger Alkoholkonzentration wirkt Alkohol sogar als Nährmedium für Mikroorganismen.

Keimfreiheit durch novoxx - Technologie

Keimfreiheit für unsere Farben wird durch den Einsatz von novoxx® erreicht. Es tötet Bakterien, Hefen und Pilze. In Pigmentierfarben wird novoxx bereits seit 2004 erfolgreich genutzt.

Eine umfangreiche Studie von Dr. Colin Charnock am Oslo University College -Department of Health Science- beweist, dass Farben mit 5% novoxx herausragende mikrobiologische Stabilität besitzen.

Weitergehende Informationen zur Studie können Sie hier nachlesen:

 

Im Rahmen dieser Studie wurde die Wirksamkeit bei den nachfolgenden Mikroorganismen bewiesen:

  • Paenibacillus polymyxa
  • Pseudomonas aeruginosa
  • Stenotrophomonas maltophilia
  • Corenybacterium sp
  • Aspergillus niger

Die Wirksamkeit bei Viren wurde nicht getestet.

Was ist novoxx?

novoxx ist eine Mineralstoffkombination, die die Herstellung von sicheren Pigmentierfarben revolutioniert hat. Als mikrofein gemahlenes weißes Pulver bietet es zahlreiche positive Eigenschaften. Studien bescheinigen ihm die Unbedenklichkeit als Implantatmaterial in der Medizin.

novoxx  hat als anorganischen mineralischen Stoff folgende Zusammensetzung
  • 45,0 Gew% SiO2 (Siliziumdioxid)
  • 24,5 Gew% CaO (Kalziumoxid)
  • 24,5 Gew% Na2O (Natriumoxid)
  • 06,0 Gew% P2O5 (Phosphorpentoxid)

Was kann novoxx?

Am Anfang der Entdeckung von novoxx stand für unseren Farbenhersteller die Aufgabe und Herausforderung, eine Technologie für mikrobiologisch sichere Permanent-Make-up-Farben zu entwickeln.

  • novoxx löst Probleme, die mit einer langfristigen Lagerung und Konservierung von Pigmentierfarben nach dem ersten Öffnen der Flaschen verbunden sein können. Da novoxx ein Feststoff ist, kann er nicht verdunsten. Mit der Abnahme von Trägerflüssigkeit erhöht sich dadurch die Konzentration von novoxx in der Flasche und somit seine zuverlässig keimtötende Wirkung.
  • novoxx wird vom Körper aufgenommen, ohne als körperfremd erkannt und möglicherweise wieder abgestoßen zu werden.
  • Allergische Reaktionen auf novoxx in Pigmentierfarben sind uns nicht bekannt (Stand: Oktober 2015).
  • Die für novoxx verwendeten Mineralien sollen unmittelbar nach der vorgenommenen Pigmentierung die Wundheilung unterstützen. In unserer täglichen Praxis stellen wir fest, dass der Juckreiz beim Heilen nach einer Pigmentierung schwächer ist als bei herkömmlichen Produkten ohne novoxx. Daraus resultieren eine geringere Irritation der Haut und sehr oft sichtbar schönere Ergebnisse.

Gut zu wissen: LaBina-Pigmentierfarben werden ohne bedenkliche NANO-Technologie hergestellt.

novoxx steigert die Intensität der Farben

Durch die zusätzlichen Reflexionsflächen, die das fein gemahlene, kristalline, weiße novoxx-Pulver in den LaBina Pigmentierfarben entstehen lässt, werden Brillanz und Farbsättigung optisch unter der Haut verstärkt. Die kostenlosen Folgetermine nach einer Permanent-Make-up-Behandlung dienen der Sicherung von Qualität und Haltbarkeit.

novoxx® ist eine innovative Technologie, die bereits heute schon über die Grenzen von Deutschland hinaus vielen gültigen gesetzlichen Anforderungen entspricht. (Stand: Oktober 2015)

Wie wird novoxx hergestellt?

Die Herstellung von novoxx ist sehr kompliziert. Weltweit gibt es nur sehr wenige Hersteller für dieses Produkt.

Für novoxx gelten aus zwei Gründen extrem hohe Reinheitsanforderungen:

  • Einerseits verliert novoxx durch Verunreinigungen im Herstellungsprozess seine Wirksamkeit,
  • andererseits müssen die strengen kalifornischen Richtlinien für Schwermetalle erfüllt werden.

novoxx wird in einer deutschen Glashütte hergestellt. Diese ist auf die Herstellung von Gläsern für die Medizin spezialisiert und besitzt sowohl die dafür notwendigen Anlagen als auch das entsprechende hoch qualifizierte Personal.

Wegen der hohen Reinheitsanforderungen wird novoxx in einem speziell abgetrennten Bereich der Glashütte produziert.

Die Herstellung von novoxx erfolgt in mehreren Stufen.

  1. Zuerst wird hochreiner Quarzsand, Soda, Pottasche und Phosphor zum sogenannten Glassatz gemischt.
  2. Diese Mischung wird danach in eine Wanne gegeben und bei einer Temperatur von bis zu 1.000°C geschmolzen.
  3. Nach dem Schmelzen wird die Temperatur auf 1.450-1.550°C erhöht und das Produkt „geläutert“. Unter Läuterung bei der Glasherstellung versteht man die Beseitigung von Gaseinschlüssen und Inhomogenitäten.
  4. Danach wird das Glas langsam abgekühlt und härtet aus.
  5. Dieses extrem harte Rohprodukt wird nun in einer Spezialmühle zu feinstem Pulver gemahlen. Die durchschnittliche Korngröße muss bei 2,25 µm liegen damit es in Tätowierfarben benutzt werden kann. Die maximale Korngröße darf 8,0 µm nicht überschreiten, ein menschliches Haar ist mit 80 µm ungefähr zehnmal so dick.
  6. Nach dem Mahlen wird das novoxx-Pulver entsprechend dem Medizinproduktegesetz geprüft. Neben der obligatorischen chemischen Analyse auf Schwermetalle wird außerdem noch ein mikrobiologischer Test und eine Körnungsanalyse gemacht.
  7. Erst nachdem die Qualitätsanforderungen geprüft und erfüllt wurden, wird novoxx für den Handel frei gegeben.