Gesundheitszustand vor der Behandlung

Grundsätzlich sollten Sie sich vor einer Behandlung gut und gesund fühlen.

Es gibt jedoch auch Krankheitsbilder, die dazu führen, dass wir eine Zeichnung erst gar nicht anfertigen oder zumindest zeitlich aufschieben müssen. 

Zu ihnen zählen:

  • Alle Infektionskrankheiten, zum Beispiel eine starke Erkältung, Fieber, Bindehautentzündung, Gesichtsgürtelrose, (um nur einige zu nennen).
  • Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilze
  • Blutgerinnungsschwierigkeiten
  • Hautkrankheiten in der Anwendungszone (zum Beispiel Herpes)
  • Diverse Hautveränderungen, wie zum Beispiel Warzen, Muttermale und unstabile Narben in dem zu pigmentierenden Areal

Bei Personen mit akuten Herz-Kreislauf-Problemen, Hautkrebs, HIV und Hepatitis darf keine Pigmentierung vorgenommen werden.

Allergien und Überempfindlichkeiten

Sollten Sie unter Allergien leiden oder zu allergischen Reaktionen neigen, sollte ein Test erfolgen. Dazu wird ein Punkt mit der gewünschten Farbe an einer unauffälligen Stelle gesetzt.

Mit Schwellungen oder Juckreiz einhergehende Allergien sind zumindest bei der Verwendung unserer Farben nahezu ausgeschlossen.

Schwangerschaft

Schwangeren Frauen raten wir, sich erst nach der Entbindung und der darauf möglicherweise folgenden Stillzeit für ein Permanent Make-up zu entscheiden.

Das äußerlich aufgetragene Betäubungsmittel kann – wenn auch nur im geringen Umfang – in den Blutkreislauf gelangen.

Glaukom

Personen mit einem Glaukom haben einen erhöhten Augendruck.

Wir zeichnen diesen Personen nur dann einen Lidstrich, wenn ihr Augenarzt die Behandlung für unbedenklich hält.

Brauen- und Lippenverschönerungen sind davon nicht betroffen.

Diabetiker und Marcumar-Patienten

Diabetiker und Marcumar-Patienten: Bei Kunden, die blutverdünnende Präparate einnehmen, und bei Diabetikern können sich vereinzelt kleine Hämatome (Blutergüsse) bilden, die sich jedoch ganz von allein innerhalb von wenigen Tagen nach der Behandlung zurückbilden.

Gerade diese Kunden gehören unbedingt in die Hände von erfahrenen Permanent-Make-up-Spezialisten.

Besondere Merkmale der Haut

In dem zu pigmentierenden Bereich sollten keine Warzen, Muttermale, Gewebs- und Pigmentveränderungen sein.

Muttermale und Pigmentflecken dürfen nicht überpigmentiert werden, da man sonst nicht beobachten kann, ob sie sich krankhaft verändern!

Wir geben daher dem Wunsch der Kundin nicht nach und zeichnen keinen Schönheitsfleck, wenn das zu pigmentierende Gewebe bereits anormal aussieht.

Suchtmittel

Alkoholiker, starke Raucher und Kunden, die durch andere Suchtmittel, starke Schlaf- oder Beruhigungsmittel belastet sind, reagieren trotz guter Lokalanästhesie (unserer diversen Methoden der örtlichen, äußerlich angewandten Betäubungsmittel) viel empfindlicher als gesunde Personen.

Außerdem klingen eventuell vorübergehend auftretende Rötungen und Schwellungen langsamer ab.

Panikattacken und Klaustrophobie

Bei unstabilem Gemütszustand, der Neigung zu Panikattacken oder Klaustrophobie ist es besonders wichtig, dass sich der Visagist und die Kundin viel Zeit für die Beratung und die Behandlung nehmen.

Die Kunden können sich um so mehr entspannen, je mehr Sicherheit der Permanent Make-up Spezialist zu vermitteln vermag.