Sie fragen - wir antworten
Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die uns im Laufe der Jahre besonders häufig gestellt wurden.
Was versteht man unter Permanent Make-up?
Permanent Make-up ist eine spezielle Schminkmethode zur dauerhaften Verschönerung nicht nur der Augen- und Mundpartie. Die für dieses Verfahren entwickelten, allergiegetesteten Pigmente werden mit Hilfe eines Pigmentiergerätes, in welchem diverse Einwegnadel-Typen eingespannt werden können, sanft in die Haut eingebracht. Diese ca. einstündige Behandlung ist unter der Verwendung von zuvor äußerlich aufgetragenen Lokalanästhetika (Betäubungsmittel) nahezu schmerzfrei und unblutig. Die jeweilige Verschönerung ist je nach Hautbeschaffenheit, gewähltem Farbton und anschließender Besonnung mehrere Jahre haltbar.
Ist ein Permanent Make-up eine Tätowierung?
Wenn wir Histologen fragen und die ärztlichen Fachaufsätze über die Möglichkeiten der Entfernung von Farbpigmenten aus der Haut nachlesen, kann jeder bestätigt finden, dass Farbpigmente nur dann dauerhaft, d.h. länger als einige Wochen, eingelagert werden können, wenn sie ins obere Corium, also unterhalb der Basalzellschicht, in die Tiefe von 0,8 -1,4 mm angelagert werden (vgl. G. Becker in: „Medizinische Welt“ 27/87, S. 1253).
Somit gleicht eine Permanent Make-up Zeichnung in gewisser Weise einer Tätowierung. Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede! Beim Tätowieren wird quantitativ mehr Farbe in das jeweilige Hautareal eingearbeitet. Auch geht die Nadel beim Tätowieren tiefer in die Haut, so dass es beim Pigmentieren blutet. Hingegen bei Permanent Make-up Behandlungen sollen keine starken Schorfkrusten entstehen.
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Wie lange hält ein Permanent Make-up?
Zur Haltbarkeit eines Permanent Make-up geben die einzelnen Anbieter auf dem Markt ganz unterschiedliche Informationen an.
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Ist das Pigmentieren schmerzhaft?
Wenn man die Haut äußerlich mit Lokalanästhetika, d.h. flüssigen oder cremeförmigen Betäubungsmitteln betäubt, wird das Einarbeiten der Pigmente in der Regel nur als Kribbeln oder Kitzeln auf der Haut empfunden, sofern der Pigmentierer über viel Erfahrung und über eine ruhige, sanft arbeitende Hand verfügt.
Kann sich die Haut durch ein Permanent Make-up entzünden?
Nein. Sauberkeit und Hygiene am Arbeitsplatz sind genauso vorauszusetzen wie sterile Nadeln und Arbeitsmaterialien, die nicht nach Gebrauch desinfiziert werden, sondern nur einmal, ausschließlich für Sie, verwendet werden.
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Verändern sich Ihre Permanent Make-up-Farben im Laufe der Zeit?
Farbveränderungen sind wie das Verblassen der Farbe natürliche Merkmale des Permanent Make-ups.
Der Grund dafür ist eine gewisse Lichtempfindlichkeit der Pigmente sowie die Regenerationstätigkeit der Haut: Die Pigmente behalten zwar ihre chemische Struktur, doch sie werden nach und nach resorbiert. Wenn nun eine Farbe aus zwei Pigmentarten besteht (Braun besteht z. B. aus roten und schwarzen Teilchen), so kann es zu einer Veränderung des Farbtones kommen, wenn der Körper ein Pigment stärker als ein anderes resorbiert.
Oft verblasst Schwarz stärker als Rot, dann bleiben die roten Farbanteile länger sichtbar und das Permanent Makeup erscheint mit der Zeit rötlicher, so dass diese Arbeit etwas früher wieder aufgefrischt werden muss.
Farbmischungen, die Eisenoxide enthalten, neigen dazu, nach kürzerer Zeit das Resultat rötlich oder bläulich erscheinen zu lassen. Aus diesem Grunde verwenden wir keine eisenoxidhaltige Pigmente. Wir können behaupten: Braun bleibt braun.
Wann spricht man von „Verzeichnungen“?
Von einer Verzeichnung spricht man, wenn die Form und Farbgebung eines Permanent Make-ups nicht den individuellen Wünschen und Merkmalen der Kundin entspricht oder die Farbgebung zu dunkel, zu bunt oder zu grell ausgefallen ist.
Keine Angst! – Zu Verzeichnungen kann es nicht kommen, wenn ein als Visagist ausgebildeter Permanent Make-up Spezialist, die mit der Kundin gemeinsam ausgesuchte Farbe mit Hilfe eines feinen Pinsels zunächst einmal dort aufträgt, wo sie anschließend in die Haut gebracht werden soll. Das PERMANENT-Line Team legt allergrößten Wert auf das Vorzeichnen. Eingezeichnet wird von ihnen nur, was die Kundin im Handspiegel gesehen und befürwortet hat!
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Hält eine Verzeichnung genau so lange wie ein schön gestaltetes Permanent Make-up?
Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass wenn ein/e Mann/Frau mit dem Ergebnis einer permanenten Pigmentierung nicht zufrieden ist, weil die Form nicht stimmt, der Farbton nicht gefällt oder der Farbeintrag zu kräftig, zu breit, zu dunkel ist, dann darf er/sie sich nicht darauf verlassen, dass, wie dann behauptet wird, das Ergebnis ja bald verblassen und verschwinden wird. Dies ist in den meisten Fällen leider nicht der Fall, denn wie zuvor erklärt: permanent heißt dauerhaft, in solchen Fällen meist sogar lebenslang, weil die Pigmente oft zu tief unter die Haut gestochen wurden.
Wenn Sie ein solches Problem haben, fragen Sie uns um Rat.
Welche Korrekturmöglichkeiten von Verzeichnungen gibt es?
Das PERMANENT-Line Team bemüht sich, missgestaltete Form- und Farbgebungen mit passenden Farbpigmenten zu überzeichnen. Dabei können dunklere Farben mit helleren überlagert werden. Zum Teil muss mit Hauttönen retuschiert werden, wo keine bunte Farbe hingehört. Hierfür sind natürlich viele Hautfarbton-Varianten erforderlich.
Wenn sehr dunkle oder lila verfärbte Balkenaugenbrauen ganz entfernt werden sollen, kann nur ein Schönheitschirurg helfen; entweder durch eine Laserbehandlung oder durch Herausschneiden des gesamten unschönen Augenbrauenareals. Die dabei entstehenden haarfeinen Narben können wenige Wochen nach dem operativen Eingriff vom PERMANENT-Line Team in der natürlich wirkenden Härchentechnik überzeichnet werden. Dies ist dann meistens die beste, aber nicht gerade billigste Lösung.
Lidstriche und Lippenkonturen lassen sich meistens ohne Operation durch mehrfaches Überzeichnen in der erwünschten Farbe farblich gut korrigieren.
Was kostet ein Permanent Make-up?
Die Preiskalkulation richtet sich nach der Art der Ausführung und wird mit Ihnen bei Ihrem persönlichen und ausführlichen Beratungstermin besprochen. Eine allgemeine Preisübersicht entnehmen Sie bitte unserer Preisliste.
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Welche Kosten werden von Krankenkassen übernommen?
Bei medizinischen Indikationen (wie Alopecia areata, Brand- und Unfallverletzungen, nach einer Chemotherapie oder nach Brustkrebsoperationen) werden die Kosten für die jeweiligen kosmetischen Wiederherstellungsmaßnahmen manchmal von den Krankenkassen übernommen. Voraussetzung dafür sind die Vorlage eines Kostenvoranschlages und eines ärztlichen Gutachtens. Bitte fragen Sie uns.
Arbeiten Sie auch als Permanent Make-up Gutachter?
Um als öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Permanent Make-up Gutachten erstellen zu können, müssen außerordentliche Fachkenntnisse und langjährige Erfahrung vorliegen.
Aus unserer über dreißigjährigen täglichen Praxis könnten wir mit Sicherheit und Sachverstand die Qualität von Permanent Make-up Arbeiten objektiv beurteilen und offizielle Gutachten erstellen.
Die Befundaufnahme, Schadensanalyse und schriftliche Dokumentation der Ausarbeitung der Korrekturmöglichkeiten ist jedoch sehr zeitaufwendig und uns aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nicht möglich, weil wir auf Monate im Voraus unsere Termine für die Behandlung unserer Kunden in über zwanzig Städten Deutschlands vereinbaren.
Gerne stehen wir Ihnen jedoch für eine Beurteilung Ihres Permanent Make-ups zur Verfügung und zeigen Ihnen Korrekturmöglichkeiten.
Schadensersatzforderungen müssen gut vorbereitet sein und sind trotzdem häufig nicht erfolgreich.
Ist es wahr, dass bei dem erstmaligen Pigmentieren eines permanenten Eyeliners an den Lidrändern vorher keine oberflächliche Betäubung erfolgen darf, weil angeblich sonst die Farbe nicht hält?
Das ist für uns das unsinnigste Argument, was wir je gehört haben. Die Lidränder sind schmerzempfindlicher als die Körperhaut. Wie könnte man einen exakten Lidstrich gestalten, wenn die Kundin beim Eindringen der Pigmentiernadeln unsägliche Schmerzen erdulden muss. Wir erzielen eine Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzen, indem wir ganz sorgfältig nur den Lidrand anästhesieren. Wenn eine Kundin bereits mal eine Lidstrichzeichnung nach der eingangs gestellten Frage erhielt, fragt sie uns, warum tut es bei Ihnen nicht weh?